Sammelsurium Meine Bilder, die die Welt vielleicht nicht braucht, oder doch...

Walkarounds North American F-86 Sabre

Die F‑86 geht auf Entwürfe seit 1944 zurück. Aus der Anfangsentwicklung (NA‑134) entstand nach Kriegende die XP‑86 (später F‑86) mit gepfeilten Flügeln. Der Prototyp flog am 1. Oktober 1947. Im Bahnneigungsflug durchbrach das Muster am 25. April 1948 die Schallmauer.Der Serienbetrieb begann 1949.

Die F‑86 war ein einstrahliges Jagd‑/Kampfflugzeug mit Turbojet‑Triebwerk (z. B. General Electric J47).

Abhängig von Version hat erreichte es eine Höchstgeschwindigkeit bis etwa 1.120 km/h, eine Einsatzhöhe bis ca. 15.000 m und hatte eine Reichweite von rund 1.600 km.

Die F‑86 setzte sich im Koreakrieg (1950–1953) als erster westlicher Düsenjäger in großem Umfang gegen die sowjetische Mikojan-Gurjewitsch MiG-15 durch. Mit F‑86-Maschinen sollen etwa 792 MiG‑15 abgeschossen worden sein bei vergleichsweise geringen Verlusten.

Weltweit wurden mit allen Varianten knapp 9.860 + Flugzeuge gebaut. Damit zählt die F‑86 zu den meistproduzierten westlichen Düsenjägern.

Auch die Bundesluftwaffe übernahm Mitte der 1950er Jahre Lizenz‑ bzw. Importversionen der F‑86 (Sabre Mk 6).

Sie war etwa von 1957 bis Mitte der 1960er Jahre im Dienst, danach wurde sie durch die Lockheed F-104 Starfighter ersetzt. Neben Normaldienst kamen einzelne Maschinen der F‑86 auch für Sonderaufgaben zum Einsatz — etwa bei Erprobungs‑ und Testeinheiten.

Der Walkaround behandelt die im Flugzeugmuseum Rothenburg ausgestellte und von Canadair hergestellte CL-13B Sabre Mk.6 "JB-110" mit der Werksnummer 1734 und ist eine Leihgabe des MHMBw Dresden.