Reverse Makros
Schon relativ zeitig in meinem Fotohobby bin ich auf Reverse-Makrofotografie gekommen. Die Chance kleinste Dinge ganz groß zu machen hat mich seither fasziniert.
Also, was ist das nun:
Du montierst einfach ein Objektiv umgedreht – die Rückseite zeigt nach vorne – mithilfe eines Reverse-Adapters auf die Kamera. So wird aus einem normalen Objektiv ein hochvergrößerndes Makro-Objektiv. Dabei wirkt das umgedrehte Objektiv wie eine starke Nahlinse – ideal für Detailaufnahmen von Insekten, Blüten, Oberflächen etc.
Und was benötigt du dafür?
- eine Kamera mit Wechselobjektiven (DSLR oder spiegellos)
- ein Objektiv – idealerweise ein lichtstarkes Objektiv mit manuellem Blendenring (z. B. 35 mm oder 50 mm f/1.8)
- einen Reverse‑Adapter
eine Seite mit dem Filterdurchmesser und die andere mit dem Durchmesser des Kamerabajonet, es gibt manuelle und welche, die die Kamerasignale übertragen.
Optional:
- Blitz mit Diffusor – kompensiert kurze Belichtungszeiten und tiefe Schärfentiefe. Am besten ein Ringblitz
- Extension‑Röhren für noch stärkere Vergrößerung
- Stativ oder Makroschlitten zur Fokussierung – Fokussierung erfolgt über Hin‑ und Herbewegen der Kamera
- Möglichkeit zum Stacking von Fotos (ist in manche Kameras schon integriert)














